Was kosten Hörgeräte?
Bei der Hörgalerie Jork erhalten Sie transparente Informationen zu Hörgeräte-Preisen – von Kassenmodellen bis hin zu Premium-Hörsystemen. Erfahren Sie, welche Kosten auf Sie zukommen, welche Leistungen die Krankenkasse übernimmt und welches Hörgerät am besten zu Ihnen passt.
Was kostet ein gutes Hörgerät? –
Aktuelle Preise 2025 im Überblick
Die Kosten für ein gutes Hörgerät variieren je nach Leistungsklasse, technischer Ausstattung und persönlichen Bedürfnissen. Moderne, volldigitale Hörsysteme sind bereits ab 0 € Eigenanteil erhältlich (zzgl. der gesetzlichen Rezeptgebühr von maximal 20 €). Wer sich für ein Premium-Hörgerät entscheidet, sollte mit einer Zuzahlung von bis zu 2800,– € pro Gerät rechnen.
Hörgeräte-Preise im Vergleich –
Ihre Möglichkeiten auf einen Blick:
Basisversorgung: ab 0 € Eigenleistung – Basisversorgung mit digitaler Technik
Mittelklasse-Hörgeräte: moderate Zuzahlung, bessere Klangqualität und mehr Komfortfunktionen
Premium-Hörgeräte: bis zu 2.800 € Eigenanteil – High-End-Technologie, diskretes Design und intelligente Geräuschverarbeitung
Wovon hängen die Hörgerätepreise ab?
Die Preise für Hörgeräte richten sich nach verschiedenen Faktoren. Entscheidend sind vor allem die gewählte Leistungsklasse, die technische Ausstattung des Geräts sowie individuelle Anforderungen an Komfort und Funktion. Auch der Anteil, den die Krankenkasse übernimmt, und zusätzliche Serviceleistungen wie Anpassung oder Zubehör beeinflussen die Gesamtkosten. Die Preise richten sich nach:
Leistungsklasse
Technischen Features
Zuzahlungen
Zusatzleistungen
Was leisten moderne Hörgeräte? – Frequenzkanäle, Klangqualität und smarte Funktionen im Überblick
Moderne Hörgeräte verfügen über sogenannte Frequenzkanäle, mit denen das Hörgerät präzise an das individuelle Hörvermögen angepasst wird. Diese Kanäle werden von einem erfahrenen Hörakustiker exakt eingestellt, um einen klaren und natürlichen Klang zu ermöglichen.
Die Anzahl der Frequenzkanäle unterscheidet sich je nach Hörgeräteklasse:
Basisklasse-Hörgeräte besitzen mindestens 6 Frequenzkanäle
Hörgeräte der Mittelklasse bieten bis zu 16 Frequenzkanäle
Premium-Hörgeräte verfügen über bis zu 48 Frequenzkanäle
Je mehr Frequenzkanäle ein Hörgerät hat, desto feiner lässt sich der Klang anpassen – für ein natürlicheres Hörerlebnis und eine höhere Sprachverständlichkeit, auch in komplexen Hörsituationen.
Premium
ab 1826,50 €*
Höchster Komfort in allen Situationen
Klang:
★★★★★★
Sprachverstehen:
★★★★★★
Komfort:
★★★★★★
Innovation:
★★★★★★
Verstehen im Restaurant:
★★★★★★
Selbstzahler ab 2590 € pro Ohr
Medium
ab 926,50 €*
Geräte die Hören fast wie von früher ermöglichen
Klang:
★★★★
Sprachverstehen:
★★★★★
Komfort:
★★★★
Innovation:
★★★
Verstehen im Restaurant:
★★★
Selbstzahler ab 1690 € pro Ohr
Basic
ab 186,50 €*
Natürlicher Klang
zum fairen Preis
Klang:
★★
Sprachverstehen:
★★★★
Komfort:
★★★
Innovation:
★★
Verstehen im Restaurant:
★★
Selbstzahler ab 950 € pro Ohr
Nulltarif
ab 0 €*
Grundversorgung
ohne Zuzahlung
Klang:
★
Sprachverstehen:
★★★★
Komfort:
★★
Innovation:
★
Verstehen im Restaurant:
★
Selbstzahler ab 0 € pro Ohr
Basismodelle und funktionale Hörgeräte zum Nulltarif
Kosten:
Ab 0 € Eigenleistung (zzgl. Rezeptgebühr)
Frequenzkanäle:
Mindestens 6 Frequenzkanäle
Geeignet für:
Personen, die sich vorwiegend in ruhigen Umgebungen aufhalten und ein solides Basisgerät benötigen
Vorteile:
- Grundlegende Funktionen zur Hörunterstützung
- Rückkopplungsunterdrückung und Rauschreduktion
- Günstige Lösung für alltägliche Situationen
Hörgeräte der Mittelklasse –
der preisstarke Kompromiss
Kosten:
Zuzahlung zwischen 500 und 1.500 € (je nach Ausstattung und Technik)
Frequenzkanäle:
Bis zu 16 Frequenzkanäle
Geeignet für:
Personen, die sich häufig in unterschiedlich lauten Umgebungen aufhalten und Wert auf Komfort und Flexibilität legen.
Vorteile:
- Erweiterte Rauschunterdrückung für mehr Hörkomfort, auch in mäßig lauten Umgebungen
- Häufig mit Bluetooth-Funktion für Audio-Streaming von TV, Telefon und anderen Geräten
- Bedienung über Smartphone möglich (Lautstärke- und Programmeinstellungen)
Beispiele für Hörgeräte der Premium-Klasse
Kosten:
Maximaler Eigenanteil bis ca. 2.800 €
Frequenzkanäle:
Bis zu 48 Frequenzkanäle für präzise Anpassung
Geeignet für:
Menschen, die ein aktives Leben führen, oft verschiedene Hörsituationen erleben und sich maximale Klangqualität und Komfort wünschen
Vorteile:
- Höchste Klangqualität und differenzierte Anpassung an das individuelle Hörvermögen
- Erweiterte Geräuschfilterung und Sprachverstehen auch in anspruchsvollen Hörsituationen
- Oft mit künstlicher Intelligenz für automatisch optimierte Klangeinstellungen in Echtzeit
- Zusätzliche Komfortfunktionen wie 360°-Klangwahrnehmung, Bluetooth-Verbindung und automatische Anpassung an Umgebungswechsel
- Umfangreiche Auswahl an Farben und Formen
Zusätzliche Kosten nach dem Kauf eines Hörgeräts
Beim Kauf eines Hörgeräts sollten Sie nicht nur den Anschaffungspreis im Blick behalten, sondern auch die laufenden Folgekosten einplanen. Dazu zählen unter anderem Ausgaben für Batterien, regelmäßige Wartungen sowie mögliche Reparaturen. Auch Zubehör wie Ladestationen, spezielle Reinigungssets oder Schutzboxen kann zusätzliche Kosten verursachen – berücksichtigen Sie diese bei Ihrer Planung.
Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse für Hörgeräte?
Die Höhe der Kostenübernahme durch die Krankenkasse hängt davon ab, ob Sie gesetzlich oder privat versichert sind. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel rund 763 € pro Ohr, während private Krankenversicherungen bis zu 1.500 € pro Ohr erstatten können. Bei gesetzlichen Kassen gelten meist einheitliche Zuschussregelungen, während private Versicherungen individuelle Leistungen bieten, die abhängig vom gewählten Tarif sind.
In beiden Fällen – ob gesetzlich oder privat versichert – ist eine ärztliche Verordnung durch einen HNO-Facharzt Voraussetzung für eine Kostenbeteiligung.
Wie teuer ist ein Hörgerät ohne Krankenkassenzuschuss?
Wer ein Hörgerät komplett privat finanziert, muss mit Preisen zwischen 750,– € und 3200,– € pro Gerät rechnen – abhängig von Modell, Ausstattung und technologischem Umfang.